Eine kleine Gruppe von Schachcomputer Spezialisten arbeitet seit Jahren an der Erhaltung und Optimierung von Schachcomputern.
Es begann mit dem Umrüsten von Fidelity Elite Avant Garde Computer auf eine neue High End Version V11 mit einem 68060 Prozessor und unglaublichen 72 MHz. Spätere Versionen der V11 laufen mittlerweile mit 90 oder gar 100 MHz.
Dann wurden alte Programmen, die in Ihrer ursprünglichen Version kurz vor dem Elektronik-Tod standen, auf neue designte Platinen gebracht. So konnten die Programme gerettet und für weitere Jahrzehnte erhalten werden. Da die Bauteile auf den neuen Platinen eine bessere Performance haben, konnte in vielen Fällen die Taktfrequenz spürbar erhöht werden.
Sehr aufwendige Projekte waren der Bau neuer Holzbretter. Hierbei gibt es Beispiele von geringer bis hin zu extrem hochwertiger Qualität.
Die Erkenntnisse aus Reparaturen wurden für neu konstruierte Geräte, meist Klassiker mit erhöhter Leistung, genutzt. Empfindliche oder fehlerhafte Geräte wurden von lästigen Einschränkungen wie Überhitzung, Programmabstürzen und Fehlfunktionen befreit und optimiert. Dazu kamen Erweiterungen wie umschaltbare Programmversionen, Eröffnungsbücher und die Auswahl mehrerer Sprachen.
Da bei einigen Geräten durch die technischen Anpassung und Wegfall von Modulschächten eine niedrigere Bauweise möglich wurde, konnten diese flacher und eleganter gestaltet werden.
Letztendlich entstand ein Gerät mit dem Namen "Die Maschine". Dieser Schachcomputer ist das spielstärkste Gerät ohne Engine Technik.
Parallel zu diesen Entwicklungen gab es weitere Projekte die Schachmotoren auf modernster Hardware simulieren. Dies ist ein weitere Möglichkeit, die Schätze der letzten 3 Jahrzehnte zu erhalten.