Leonardo Torres y Quevedo wurde 1852 in Nordspanien geboren und starb 1936 in Madrid.
Er konturierte Seilbahnen, Luftschiffe und eine Fernsteuerung mit Funk. Daneben baute er auch wissenschaftliche Instrumente, analoge und digitale Rechenmaschinen und nicht zuletzt auch zwei Schachautomaten. Dies waren die ersten echten elektronischen Geräte der Technikgeschichte, die für das Schachspiel entwickelt wurden.
1912 entstand das erste Gerät. Es zog den weißen Turm und den weißen König gegen einen vom Menschen geführten schwarzen König. Die dafür technisch realisierte Strategie siegte immer.
Im Zentrum des Automaten war hinter den Schiebern ein aufrecht stehendes Schachbrett.
Im Jahr 1920 sein Sohn Gonzalo eine Luxusversion in Form eines Sekretärs mit Magneten unter dem Brett und einer krächzenden Tonausgabe von einer Schallplatte. Nun glitten die weißen Figuren, wie von Geisterhand geführt über das Schachbrett.